Hohen Staatsbeamten würden zudem "nicht notwendige Privilegien" entzogen bei Fahrt- und Telefonkosten, Auslandsreisen und der Zahl ihrer Berater, so der Regierungschef. Die Regierung werde auch stärker gegen Korruption und den Schmuggel an der Grenze vorgehen, kündigte Ceant an. Zudem seien Treffen mit Vertretern der Privatwirtschaft geplant, um über eine Anhebung des Mindestlohns zu sprechen.
Der Karibikstaat wird seit dem 7. Februar von teils gewaltsamen Protesten gegen die Regierung erschüttert. Bei den Unruhen kamen bereits sieben Menschen ums Leben, während in den Städten erheblicher Sachschaden entstand. Die Demonstranten, die vor allem aus den Armenvierteln stammen, fordern Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen und den Rücktritt von Präsident Jovenel Moise. Für Sonntag und Montag waren neue Proteste geplant.