Eine israelische Armeesprecherin äußerte sich nicht zu dem konkreten Fall, erklärte aber, Hunderte "Aufständische" hätten Steine und Sprengsätze auf Soldaten entlang der Grenze geworfen. Die Soldaten hätten darauf reagiert.
Die Armee teilte zudem mit, Kampfjets hätten später mehrere Ziele der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas bombardiert. Dies sei eine Reaktion auf Ballons mit Brandsätzen gewesen, welche zuvor vom Gazastreifen aus in Richtung Israel geschickt worden seien.
Im von Israel besetzten Westjordanland zerstörten Beamte von Armee, Polizei und Verteidigungsministerium unterdessen das Haus eines Palästinensers, dem vorgeworfen wird, zwei israelische Soldaten erschossen zu haben. Er wird außerdem beschuldigt, bei einem Anschlag mitgewirkt zu haben, der den Tod eines Babys zur Folge hatte.
Israel setzt den umstrittenen Strafabriss der Häuser oder Wohnungen von mutmaßlichen Attentätern als Abschreckungsmaßnahme ein. Kritiker bezweifeln die Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit dieser Maßnahme.