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Österreichs Platz in der neuen Welt

Die Weltordnung wird gerade neu geschrieben. Wo kann da der Platz für Österreich sein?

Manfred Perterer

Die immerwährende Neutralität Österreichs ist nicht nur in der Verfassung verankert, sondern erst recht in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger. Auf der internationalen Bühne wird sie wegen der Schlitzohrigkeit, mit der das offizielle Österreich immer wieder über sie hinwegturnt, manchmal belächelt oder als Illoyalität ausgelegt. Je nachdem.

Innenpolitisch gilt sie als heilige Kuh. Seit ihrer Beschlussfassung am 26. Oktober 1955 ist die Neutralität nur einmal ernsthaft infrage gestellt worden, und zwar vom damaligen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) ...

KOMMENTARE (3)

Günther Steger

Mir ist nicht klar, für welche Lösung Herr Perterer ist. Fakt ist, daß unser Bundesheer ein Alibi Verteidigungsheer ist und Herr Pummer in einigen Punkten recht hat. Unser Heer hat um viel Geld Abfangjäger gekauft, die nie für eine Luftraum geeignet war. Wie können wir mit einer Waffenaufrüstung eine Landesverteidigung gewährleisten? Wäre ein Umdenken für ein so kleines Land wie Österreich doch sinnvoller, unser Bundesheer von einem alibi Waffenheer auf ein Helferheer umzurüsten. Die Einsätze für das Helferheer wären Katastropheneinsätze im Inland und Ausland, sowie humanitäre Einsätze. Dadurch wäre das auch eine ehrliche Neutralität und die NATO könnte uns nicht als Trittbrettfahrer einstufen. Unser Heer hat statt Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Transportflugzeuge, statt Panzer haben wir Schubraupen usw…..
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Horst Ebner

S.g. Herr Pummer, mir ist nicht klar wo sie ihre Aussagen her haben, aber an ihrer Stelle würde ich diese mehr als strafrechtlichen Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft mitteilen (ggf. flüstern). Zur Sache selbst, wie der aktuelle Fall verdeutlicht könnte sich auch Österreich nicht auf eine NATO verlassen. In Österreich wurde das Bundesheer über jahrzehnte und über alle politischen Parteien hinweg am "Altar" des Wählerstimmenfangs geopfert. Stichwort erst 8 dann 6 Monate sind genug. Auch hat man viel schweres Gerät außer Landes verbracht. Lassen wir uns überraschen wie lange die dzt. gezeigte Begeisterung zum Bundesheer hält, wenn der Ukraine-Krieg "vergessen" ist, ob es mehr als ein aufloderndes Strohfeuer war? Nach der damaligeb Jugoslawien-Krise (1992) blieb nicht viel über?
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Erich Pummer

Aber bei unserem Heer gibt es mehr Häuptlinge als Indianer ! Unser Herr ist ein bürokratischer Selbtbedienungsladen, wo sich hochdekorierte Offiziere ein gutes Leben finanzieren lassen, ohne erkennbare Leistungen. Nebenbei betreiben viele zeitauwendige Hobbies und Sport auf Kosten der Steuerzahler, und zuletzt gehen sie gut erholt in die Pension !! Mir sind einige Fälle gut bekannt....
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