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Macht-Sucht in höchster Steigerung: Die Lust der Diktatoren, ewig zu herrschen

Skrupellose Sesselkleber. Wenn Machtsucht die höchste Stufe erreicht: Autokraten kennen beim Machterhalt keine Gnade.

Kim Jong Un, allmächtig in Nordkorea.

Der "Herr General" ist der Allmächtige, er bestimmt alles und das für immer. Die Darstellung dieses Wahns kippt bei Gabriel García Márquez ins Groteske. In seinem Roman "Der Herbst des Patriarchen" zeigt der kolumbianische Schriftsteller den Herrscher eines fiktiven Karibikstaates, der über fünf Generationen hinweg seinen Schrecken verbreitet. Schier ewig dauert die Diktatorendämmerung, bis das Volk ihn losgeworden ist. Am Ende weiß man nicht, ob er erst 107 oder schon 232 Jahre alt ist. Im Laufe seiner endlosen Herrschaft hat ...