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Mehr als 1.000 IS-Anhänger von Syrien in Irak geflohen

Mehr als 1.000 Anhänger der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) sollen einem Medienbericht zufolge von Syrien in den Irak geflohen sein. Dabei könnten sie bis zu 200 Millionen US-Dollar in bar dabei gehabt haben, berichtete der US-Sender CNN am Montag unter Berufung auf nicht näher genannten Vertreter des US-Militärs.

Truppen unter kurdischer Führung gehen im Osten Syriens derzeit gegen die letzte IS-Bastion in dem Bürgerkriegsland vor. In dem Ort Baghuz konnten sie die letzten verbliebenen IS-Kämpfer umzingeln. Unter den Jihadisten sollen auch zahlreiche Ausländer sein.

Kurden hatten in den vergangenen Tagen berichtet, sie vermuteten, dass der Grenzort über Tunnel mit dem Irak verbunden sei. Eine Satellitenaufnahme zeigt zudem, dass sich Ende Jänner eine große Menschenmenge in Richtung des Nachbarlandes bewegte.

Der IS hat zwar sein früheres Herrschaftsgebiet in Syrien und im Irak fast vollständig verloren, ist aber weiter aktiv. Anhänger der Terrormiliz sind vor allem in den riesigen Wüstengebieten im Westen des Iraks untergetaucht, von wo aus sie regelmäßig Angriffe verüben.

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