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Migrantenlandungen in Italien um 95 Prozent rückläufig

In Italien sind in den ersten zwei Monaten dieses Jahres 262 Migranten eingetroffen. Im Vergleichszeitraum 2018 waren es noch 5.427 gewesen. Dies entspricht einem Rückgang von 95 Prozent, teilte das Innenministerium in Rom am Freitag mit. Zugleich ist die Zahl der Rückführungen gestiegen. 1.099 Ausländer sind in die Heimat zurückgekehrt, 86 davon auf freiwilliger Basis.

Immer weniger Migranten kommen nach Italien
Immer weniger Migranten kommen nach Italien

"Die Zahl der Heimführungen war 2019 vier Mal höher als die Ankünfte", kommentierte der italienische Innenminister Matteo Salvini. Die Zahl der in Italien eingetroffenen Migranten ist im Jahr 2018 um 80,4 Prozent auf 23.370 Personen gesunken. 2017 waren noch 119.369 Migranten in Italien gelandet. Gegenüber 2016, als 181.436 Migranten Italien erreicht hatten, betrug der Rückgang 87,1 Prozent, geht aus Angaben des italienischen Innenministeriums hervor. Der seit Juni als Innenminister amtierende Lega-Chef Salvini hat für Rettungsschiffe von NGOs die Häfen Italiens geschlossen.

KOMMENTARE (1)

Christoph Ludwig

Ich finde es schön, dass so viele Menschen nach Österreich kommen, nicht nur Urlauber, sondern auch Arbeitssuchende. In allen Geschäften, Ämtern, öffentlichen Stellen findet man arbeitende Menschen, Zuwanderer. Deutsch ist da nicht so wichtig, man muss ja auch nicht viel reden, kein Problem. Die Welt verändert sich! Der Artikel beschreibt aber wenig, wie sich die Gesellschaft in den nächsten Jahren dadurch verändern wird. Bei mir ist es ja anders. Ich habe als Volksschullehrer ein Berufsverbot beim Landesschulrat für Oberösterreich und das lebenslang. Ein Sonderfall. Integration ist für meine Person nicht angesagt, zu schwer waren meine Vergehen als Volksschuldirektor, was mit der Vernichtung meiner Existenz quittiert werden musste! Danke!
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