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Myanmars Junta erteilt Suu Kyis Anwalt ein Redeverbot

Diplomatische Versuche aus der Region, zwischen Militär und Opposition zu vermitteln, drohen zu scheitern.

Aung San Suu Kyis Anwalt darf nicht mehr mit Medien und Diplomaten sprechen.

Seit sich Anfang Februar das Militär an die Macht putschte, ist Myanmar in eine Willkürherrschaft verfallen. In dem 54-Millionen-Einwohner-Land, das sich ab 2008 nach jahrzehntelanger Militärdiktatur zu demokratisieren begann, sind quasi die alten Verhältnisse wiederhergestellt. Die Gewalt ist derart außer Kontrolle geraten, dass die Vereinten Nationen Ende September das akute Risiko eines Bürgerkriegs betonten. Dabei zeigt das Entwicklungsland schon seit Monaten solche Züge. In mehreren Regionen haben sich Milizen gebildet. Andere Oppositionelle haben zum Verteidigungskrieg aufgerufen.

Das Militär ...

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