Zum Hauptthema des Gesprächs wollte Netanyahu die Verhinderung einer militärischen Etablierung des Irans in Syrien machen. Russland und der Iran unterstützen die syrische Regierung im Krieg mit Rebellen.
Nach israelischen Medienberichten hatte Netanyahu das Treffen wegen innenpolitischen Drucks im Vorwahlkampf zur Parlamentswahl am 9. April verschoben. Der russische Vize-Außenminister Michail Bogdanow sagte: "Man hat uns mitgeteilt, dass irgendwelche unvorhergesehenen Ereignisse aufgetreten sind im Zusammenhang mit der Wahl."
Am Donnerstag hatten zwei Gegner Netanyahus erklärt, dass sie bei der Wahl gemeinsam antreten. Ex-Militärchef Benny Ganz und Jair Lapid von der Zukunftspartei bilden das Bündnis Blau-Weiß - nach den israelischen Nationalfarben. Nach einer Umfrage des israelischen Senders Kan käme Blau-Weiß auf 35 von 120 Parlamentssitzen und Netanyahus rechtsorientierte Likud-Partei auf 32 Mandate. Insgesamt hat der Block rechtsorientierter und religiöser Parteien nach der Umfrage jedoch weiter eine knappe Mehrheit von 62 Mandaten.