SN.AT / Politik / Weltpolitik

Papst beginnt Fastenzeit mit Aschermittwochmesse

Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, die Fastenzeit zur Versöhnung mit Gott und den Mitmenschen zu nutzen. In seiner Katechese bei der Generalaudienz am Mittwoch erinnerte er daran, dass die 40-tägige Fastenzeit eine Zeit "der Buße, des Fastens und der Entsagung" sei.

Für den Papst ist die Fastenzeit eine Zeit der 'Buße und Entsagung'
Für den Papst ist die Fastenzeit eine Zeit der 'Buße und Entsagung'

Die Welt sei durch Sünde gezeichnet, sagte der Papst. "Die Welt ist bevölkert von vielen Menschen, die leiden, Menschen, die sich nicht versöhnen und nicht verzeihen, mit Kriegen und vielen Formen der Ausbeutung. Denken wir an den Handel mit Kindern", sagte der Papst. Zu viele Männer und Frauen würden noch mit verschlossenem Herzen leben.

Mit der traditionellen Bußprozession und einem Gottesdienst auf dem römischen Aventin-Hügel beginnt Papst Franziskus am Mittwochnachmittag die Fastenzeit. Nach einem kurzen Gebet in der Kirche der Benediktinerabtei Sant'Anselmo auf dem Aventin-Hügel wird er gemeinsam mit Kardinälen, Bischöfen und Ordensleuten zur wenige hundert Meter entfernten Basilika Santa Sabina ziehen. Dort feiert der Papst nach altem Brauch die Messe zum Aschermittwoch mit der Spende des Aschenkreuzes.

Für den Papst beginnt mit der traditionellen Liturgie ein intensives liturgisches Programm bis Ostern. Vom 10. bis 15. März hält Franziskus gemeinsam mit leitenden vatikanischen Mitarbeitern die traditionellen Fastenexerzitien. Sie finden wie bereits in den vergangenen Jahren im kirchlichen Gästehaus "Casa Divin Maestro" in Ariccia in den Albaner Bergen südöstlich von Rom statt.

KOMMENTARE (0)