Matteusz Morawiecki hätte seinen Auftritt im EU-Parlament am Dienstag in Straßburg dazu nutzen können, die Wogen um die Rechtsstaatsfrage zu glätten. Stattdessen setzte der polnische Premierminister der rechtsnationalen PiS-Partei voll auf Konfrontation. Der EU-Kommission warf er "Erpressung" vor. Er beharrte darauf, dass die polnische Verfassung "das höchste Recht" sei. Schließlich attackierte er Deutschland, indem er die russisch-deutsche Gaspipeline Nordstream 2 als "zweiten Hitler-Stalin-Pakt" bezeichnete.
Ebenso scharf schallte es aus dem EU-Parlament zurück. "Die polnische Regierung legt die Axt ...