Strafmaßnahmen der USA hätten 1,5 Milliarden Euro und die von der ukrainischen Regierung erlassenen Maßnahmen knapp 686 Millionen Euro Schaden zur Folge gehabt, stellte das Ministerium fest. Den Angaben zufolge waren Metallbetriebe, die Landwirtschaft und die Chemieindustrie am stärksten betroffen. 62 Länder hatten demnach insgesamt fast 160 Strafmaßnahmen gegen Russland verhängt. Die russische Regierung gibt sich aber immer wieder kämpferisch und betont, dass sich die Wirtschaft des Landes gut auf die Strafmaßnahmen eingestellt habe.
Schon seit 2014 gelten Sanktionen der EU und der USA wegen der russischen Übergriffe auf die Ukraine. Moskau hatte mit Einfuhrverboten für EU-Lebensmittel reagiert. Dies führte zu Preiseinbrüchen etwa bei Milch und Schweinefleisch, da zusätzliche Mengen auf dem Markt blieben.