Niederländische Funktionäre hatten am Dienstag und Mittwoch das Schiff inspiziert. Geprüft wird, ob es in der Lage sei, mehrere Personen für eine längere Zeit an Bord zu haben, berichtete die italienische Küstenwache. Die "Sea-Watch 3" hatte 47 Flüchtlinge am 19. Jänner vor der libyschen Küste an Bord genommen. Nach langem Tauziehen über ihr weiteres Schicksal konnten sie schließlich am 1. Februar in Catania an Land gehen, von dort sollten sie auf verschiedene europäische Aufnahmeländer verteilt werden.
Die italienische Küstenwache hält das Schiff allerdings weiterhin im Hafen fest. Sie begründete dies mit einer Reihe von "Unregelmäßigkeiten" gemäß dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS).