Zunächst sei ein privates Gespräch vorgesehen, dann ein bilaterales Treffen in größerem Kreis, sagte Sanders. Die USA und Österreich wollten dabei unter anderem globale Konflikte und solche in der europäischen Nachbarschaft ansprechen. Auch um Wirtschaftsfragen und Energiethemen solle es gehen.
"Wir haben daher stets ein großes Interesse an möglichst guten und engen Beziehungen zu den USA. Ebenso unterstützen wir die Bemühungen der EU, einen möglichen Handelskrieg zwischen den USA und Europa zu vermeiden", betonte Kurz.
Die US-Botschaft in Wien erinnerte daran, dass das letzte Treffen zwischen einem österreichischen Bundeskanzler und einem US-Präsidenten vor 15 Jahren stattgefunden hat. Im Dezember 2005 war Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) mit US-Präsident George Bush in Washington zusammengetroffen. Eines der Gesprächsthemen war die Vorbereitung der österreichischen EU-Präsidentschaft 2006.
Trump steht politisch den rechtskonservativen Kräften in Europa nahe und hat sich wiederholt positiv über diese geäußert. Auch mit seiner restriktiven Einwanderungspolitik liegt Kurz auf der Linie von Trump. Trump hat wiederholt Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel für deren Zuwanderungspolitik kritisiert, die er zu liberal findet.