"Sie werden vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft davon hören", beantwortete Trump Reporterfragen nach Kim. Der US-Präsident betonte, dass er Kim "alles Gute" wünsche und er "ein sehr gutes Verhältnis" mit ihm habe. "Wenn ich nicht Präsident wäre, wären wir im Krieg mit Nordkorea. Das kann ich Ihnen sagen. Das hat er erwartet", sagte der US-Präsident.
Zuvor hatte sich auch das chinesische Außenministerium bedeckt auf Fragen nach dem Gesundheitszustand Kims geäußert. Er könne dazu keine Informationen anbieten, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Peking. Auch Berichte über eine Reise von chinesischen Regierungsmitgliedern und Medizinern nach Nordkorea wurden nicht bestätigt.
Nordkorea schweigt bisher zu Spekulationen um den Gesundheitszustand seines Machthabers. Allerdings hatte der Sicherheitsberater der südkoreanischen Regierung, Moon Chung-in, zuletzt gesagt, Kim sei "wohlauf", und war damit Spekulationen in südkoreanischen Medien über eine schwere Krankheit oder gar den Tod Kims entgegengetreten.
Der nordkoreanische Machthaber hatte am 15. April überraschend nicht an einer traditionellen Veranstaltung anlässlich des Geburtstages seines 1994 verstorbenen Großvaters, Nordkoreas Staatsgründer Kim Il-sung, teilgenommen. Dieser gilt de jure immer noch als Staatsoberhaupt Nordkoreas.