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US-Luftangriffe in Somalia auf Al-Shabaab-Kämpfer

Durch zwei Luftangriffe in Somalia hat das US-Militär nach eigenen Angaben zwölf Kämpfer der Terrorgruppe Al-Shabaab getötet. Zu den Angriffen kam es am Montag in Janaale im Süden des Landes, wie die US-Streitkräfte am Mittwoch mitteilten.

Sie unterstützten demnach somalische Streitkräfte in einem Gebiet, in der Al-Shabaab aktiv ist und unter anderem die örtliche Bevölkerung ausbeutet, indem sie illegale Steuern erhebt. Bei den Angriffen seien keine Zivilisten verletzt oder getötet worden. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig bestätigt werden.

Die US-Streitkräfte fliegen regelmäßig Angriffe gegen Al-Shabaab, oft mit bewaffneten Drohnen. Neben den USA unterstützt auch eine internationale Friedenstruppe der Afrikanischen Union (AU) die somalische Armee im Kampf gegen die Terrorgruppe.

Die mit Al-Kaida verbundenen sunnitischen Fundamentalisten kämpfen in dem verarmten Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Sie verüben immer wieder Anschläge gegen Sicherheitskräfte und Zivilisten - auch im Nachbarland Kenia. Dort beanspruchte die Gruppe jüngst einen Anschlag auf ein Hotelkomplex für sich, bei dem mehr als 20 Menschen getötet wurden.