Letztlich kam er noch glimpflich davon - ein 29-jähriger Pinzgauer, der sich das ganz große Geld erhoffte. Ende Februar erhielt er ein E-Mail, in dem ihm vorgegaukelt wurde, er sei - so der Polizeibericht - "eine vertrauenswürdige Person eines sterbenskranken deutschen Industriellen, dem der Deutsche 1,7 Millionen Euro schenken wolle". Bei Interesse müsse der Pinzgauer bloß einige persönliche Daten und ein Foto seines Reisepasses übermitteln. Das tat er auch, worauf er aufgefordert wurde, 515 Euro "Bearbeitungsgebühr" zu überweisen. Auch dem kam er nach.
Erst als eine weitere Zahlungsaufforderung von mehr als 3000 Euro für - angebliche - Bankgebühren einlangten, ging der 29-Jährige zur Polizei und erstattete Anzeige.