Laut Anklage der Salzburger Staatsanwaltschaft hatte der 41-Jährige im November in Saalfelden mit einem Gasdruckrevolver bewaffnet die Bawag-Filiale überfallen. Zwei Tage danach hatte sich der Pinzgauer gestellt.

Weil ihm seine Schulden in Höhe von 150.000 Euro offenbar über den Kopf wuchsen, überfiel ein 41-jähriger, bislang unbescholtener Pinzgauer laut Anklage am 13. November 2020 die Bawag-Filiale in Saalfelden.
Den Ermittlungen zufolge ging der Mann damals mit einem Mund-Nasen-Schutz vermummt in die Bank und legte einen Zettel mit dem Wort "Überfall" auf die Schaltertheke. Seine Geldforderung untermauerte er demnach gegenüber den zwei anwesenden Bankangestellten mit einem Gasdruckrevolver. Er erbeutete 4800 Euro Bargeld.
Zwei Tage nach dem Überfall stellte sich der zuletzt arbeitslose 41-Jährige bei der Polizei und übergab Beute und Revolver. Der Fahndungsdruck dürfte ihm zu groß geworden sein. Am 14. April wird dem Pinzgauer nun wegen schweren Raubes vor einem Schöffensenat am Landesgericht Salzburg der Prozess gemacht. Strafdrohung: ein Jahr bis 15 Jahre Haft.