Am späten Samstagnachmittag ist ein 49-jähriger Einheimischer bei Holzarbeiten mit einer Seilwinde am Högl in Anger (Bayern) von einem Baumstamm eingeklemmt worden. Die Rettungskräfte konnten dem Waldarbeiter nicht mehr helfen: Er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Bergwacht und Feuerwehr kümmerten sich um die Bergung aus unwegsamem Gelände. Der Kriseninterventionsdienst (KID) des Roten Kreuzes betreute die betroffenen Angehörigen.
Der Waldarbeiter hatte mit einer Seilwinde gearbeitet
Der 49-Jährige war alleine in einem Waldstück an der Prastinger Straße unterwegs. Als er am Abend nicht nach Hause kam, machte sich ein Angehöriger auf die Suche und fand den Vermissten gegen 18.30 Uhr mit schweren Verletzungen auf dem Bauch unter einen Baum liegend. Der Waldarbeiter hatte offensichtlich mit einer Seilwinde gearbeitet und versucht, einen verkeilten Baum herausziehen. Dieser löste sich während der Arbeiten und stürzte auf den Mann.
Die Unfallaufnahme musste abgebrochen werden - wegen starker Orkanböen
Die Unfallaufnahme durch den Kriminaldauerdienst musste am Abend aufgrund von starken Orkanböen abgebrochen werden. Es bestand akute Lebensgefahr für die beteiligten Einsatzkräfte, heißt es.