692 Tage in Salzburg in U-Haft: Terrorverdächtiger fordert 275.000 Euro von der Republik
Dem Marokkaner wurde vorgeworfen, mit dem "Islamischen Staat" in Verbindung zu stehen. Das Gericht sprach ihn frei, nun klagt der Mann Schadenersatz ein. Die Staatsanwaltschaft hat den Fall dennoch nicht abgeschlossen.
SN/robert ratzer
Abid T. hielt sich Ende 2015 im Transitquartier in Liefering auf. Sein Anwalt meint, er sei „zur falschen Zeit am falschen Ort“ gewesen.
692 Tage. So lang saß Abid T. in Untersuchungshaft. Das geht aus der Klageschrift hervor, in der der mittlerweile 30-jährige Marokkaner Schadenersatz von der Republik fordert. T. stand im Verdacht, an der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) beteiligt gewesen zu sein. Die Vorgeschichte: Er soll im Dezember 2015 im provisorischen Flüchtlingsquartier am ehemaligen Asfinag-Gelände in Salzburg-Liefering auf einen Algerier und einen Pakistani getroffen sein, die im Auftrag des IS als syrische Flüchtlinge getarnt eingereist waren. Sie hätten an den Terroranschlägen in ...
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