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Asylbewerber nahmen Tausende Euro aus Drogenhandel ein

Die Salzburger Polizei wies zwei jungen Afghanen Betrug mit Sozialleistungen auf.

Die Polizei stellte Bargeld und Drogen sicher.
Die Polizei stellte Bargeld und Drogen sicher.

Die Polizei konnte einem 19-jährigen afghanischen Asylbewerber und dessen 21-jährigen Landsmann, der ebenfalls um Asyl angesucht hat, Sozialleistungsbetrug nachweisen.
Der 21-jährige Afghane wurde im Dezember 2018 von Schengenfahndern kontrolliert. Die Fahnder stellten Suchtmittel sowie Bargeld des 21-Jährigen sowie eines 18-jährigen Afghanen sicher. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Afghane ein Einkommen von mehreren tausend Euro aus Drogendeals bezog, "obwohl er finanzielle Unterstützung des Landes Salzburgs in Form der Grundversorgung erhielt", heißt es im Polizeibericht.
Bei dem 19-jährigen Mann wurden im Februar 2019 mehrere Fotos gefunden, die ihn zugedeckt mit Geldscheinen zeigen. Auch der 19-Jährige nahm aus dem Handel mit Suchtmitteln laut Polizei mehrere tausend Euro ein. Auch dieser junge Mann bezog die Grundversorgung des Landes.
Der 19-Jährige und der 21-Jährige werden wegen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt. Die Polizei hat die Grundversorgungsstelle des Landes informiert.

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