Mehrere Feuerwehren befinden sich noch immer im Großeinsatz.
In Großarl ist am frühen Nachmittag des Dreikönigstages ein Großbrand ausgebrochen. Auf einer Anhöhe stand gegen 14 Uhr ein altes Bauernhaus, dessen Zimmer teilweise an Gäste vermietet wurden, in Flammen. Die zunächst ausgerufene Alarmstufe 3 wurde angesichts des hartnäckigen Brandes und der durch Lage und Infrastruktur erschwerten Löscharbeiten auf 4+ korrigiert.
Zunächst kämpften die Feuerwehren der Gemeinden Großarl, St. Johann, Hüttschlag, Schwarzach und Bischofshofen gemeinsam gegen die rasant auf die Stockwerke des alten Hauses übergreifenden Flammen. Auch die Feuerwehren Altenmarkt und Wagrain eilten mit vereinten Kräften gegen den Großbrand zu Hilfe. Insgesamt standen 115 Feuerwehrleute mit 18 Fahrzeugen im Einsatz. Dessen Leiter erklärte, dass man sich aufgrund von Wasserknappheit und der erschwerenden Höhenlage nach Ausschöpfen eines angrenzenden Wassergrabens und des hauseigenen Trinkwasserspeichers auf Löschwasserbeschaffung im Pendelverkehr verlegt habe.
Der Besitzer und die in den momentan vermieteten Zimmern logierenden Gäste waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht anwesend, die umliegenden Gebäude konnten abgesichert und vor einem Überspringen des Feuers bewahrt werden. An der Privatpension selbst entstand ein immenser Sachschaden, aufgrund der akuten Einsturzgefahr wurde das Bauernhaus am Nachmittag mittels schwerer Transportfahrzeuge abgetragen. Ein Ende des Löscheinsatzes war nicht abzusehen, zur Brandursache wurden bisher keine Informationen veröffentlicht.
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