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Bestnoten für Salzburger Seen

Pünktlich zum Schulschluss bekommen auch Salzburgs größte Seen ihr Zeugnis. Sie überzeugen mit hoher Wasserqualität.

Wenn am Freitag 73.000 Salzburger Schüler das Schuljahr beenden, sind auch die Salzburger Seen "ferienreif". Die Größten - Zeller See, Fuschlsee, Wolfgangsee, Obertrumer See, Mattsee, Grabensee und Wallersee - konnten sich bei der Überprüfung durch Experten des Landes bewähren. Vier Mal jährlich werden Flüsse und Seen von den Mitarbeitern des Gewässerschutzes auf ihre Qualität hin überprüft. Sowohl die relevanten physikalisch-chemischen Parameter als auch die Menge und Zusammensetzung der Algen befinden sich nach Auskunft der Fachleute bei allen Seen in einem "sehr guten" bis "guten" Zustand. In erster Linie wird der Phosphorgehalt untersucht. Er begünstigt das Wachstum von Algen. Seen mit wenig Phosphorgehalt sind der Zeller See, Fuschlsee und Wolfgangsee. Beachtlich ist vor allem das Ergebnis des Wallersees. Er ist mit einer mehr als sechs Quadratkilometer großen Wasserfläche der größte See des Salzburger Alpenvorlandes. Sein Phosphorgehalt sank im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte.

Ganz anders sieht es in Deutschland aus

Laut "Zeit online" sind die deutschen Gewässer im europaweiten Vergleich in einem schlechten Zustand. Die Wochenzeitung beruft sich auf einen Bericht der Europäischen Umweltagentur EEA. Bei den ökologischen und vor allem chemischen Kriterien gehören die deutschen Seen zu den Schlusslichtern. Nur die Gewässer in den Benelux-Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg schneiden ähnlich schlecht ab. Alle Detailinfos zur Bewertung der Salzburger Seen finden Sie unter www.salzburg.gv.at

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