Von Mitte Oktober 2019 bis April 2020 soll der 49-Jährige laut Polizei österreichweit gewerbsmäßige Betrugshandlungen gesetzt haben. Konkret soll der Niederländer im Internet auf Verkaufsplattformen Elektronikartikel zum Verkauf angeboten haben. Als die Käufer zahlten, verschickte er jedoch entweder gar keine Ware, oder Pakete mit nahezu wertlosem Inhalt - zum Beispiel Tomatensoße. Nachdem die Konten es Mannes auf den Verkaufsplattformen gesperrt worden waren, legte er sich neue Konten mit Aliasnamen zu. Insgesamt konnte ihm die Polizei 37 Betrugshandlungen nachweisen. Die Schadenshöhe bewegt sich demnach im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich. Die Staatsanwaltschaft Salzburg erteilte Ende März eine Festnahmeanordnung. An seiner Wohnadresse im Pinzgau konnte die Polizei den Niederländer aber nicht antreffen. Die Ermittler gelangten durch Fahndungsmaßnahmen auf eine Adresse in Wien. Der 49-Jährige wurde dort am Freitag festgenommen. Er wurde in die Justizanstalt Josefstadt überstellt.
Betrüger schickte Käufern Tomatensoße anstatt Elektronikartikel
Die Polizei konnte einen 49-jährigen Niederländer festnehmen. Der Mann steht im Verdacht, über Verkaufsplattformen im Internet 37 Käufer betrogen zu haben.

BILD: SN/ROBERT RATZER
Symbolbild: Der Niederländer, der im Pinzgau wohnt, hat die Ware im Internet zum Verkauf angeboten. Verschickt hat er jedoch ganz etwas anderes.