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Brand in Salzburg-Lehen - Polizei fand bei Verdächtigem zwei Kilogramm Cannabis

Ein Zusammenhang mit den Brandstiftungen gibt es zwar bislang nicht, Ärger mit den Behörden hat sich ein 33-jähriger Salzburger vor dem Hintergrund der Feuerserie dennoch eingehandelt.

Der Brand in dem Mehrparteienhaus an der Siebenstädterstraße am Freitag, 4. März, in Salzburg-Lehen.
Der Brand in dem Mehrparteienhaus an der Siebenstädterstraße am Freitag, 4. März, in Salzburg-Lehen.

Als die Polizei am Freitag in der Siebenstädterstraße in Salzburg-Lehen den Brandort bewachte, fiel den Beamten in der Nähe eine "eine verdächtige männliche Person" (Polizeibericht) auf. Bei dieser handelte es sich um einen 33-jährigen Salzburger.

Der Mann bemerkte, dass er die Aufmerksamkeit der Ordnungshüter auf sich gezogen hatte und wollte sich aus dem Staub machen. Doch die Polizisten waren einerseits in der Mehrzahl, andererseits auch schneller.

Der 33-Jährige und sein Fahrzeug wurden von der Polizei kontrolliert. Dabei stellten die Beamten mehr als zwei Kilogramm Cannabiskraut sichergestellt. Der Salzburger wurde in die Justizanstalt Salzburg gebracht.

Ein Zusammenhang mit den Brandstiftungen konnte vorerst nicht festgestellt werden. Die Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen.

Seit Montag war es in dem Mehrparteienhaus an der Siebenstädterstraße zu mehreren Brandstiftungen mit neun gelegten Feuern gekommen. Die Bewohner des Hauses sind alarmiert und in höchsten Maß beunruhigt.