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Brothers van Yarns spinnen neues Garn

Die Gollinger Band präsentierte ihre neue EP in der Alten Schmiede in Hallein.

Wohnzimmeratmosphäre in der alten Schmiede: Florian (l.) und Lorenz Prötzner und die Brothers of Yarns. 
Wohnzimmeratmosphäre in der alten Schmiede: Florian (l.) und Lorenz Prötzner und die Brothers of Yarns. 

Da wurde die Alte Schmiede auf der Pernerinsel zum gemütlichen (bis auf den letzten Platz gefüllten) Wohnzimmer - in Sachen Dekoration, aber auch vom akustischen Wohlfühlfaktor her. Mit ihren fünf neuen Songs, von den alten ganz zu schweigen, wandeln die Brothers van Yarns (die ihren Namen vom englischen Wort für Seemansgarn ableiten) weiter auf ihrem ganz eigenen Sound-Pfad ihres "progressiven Folk" mit akustischen wie auch poppigen und elektronischen Einsprengseln.

"Do it yourself"-Album mit professioneller Hilfe

"Für uns war das Ganze eine sehr lässige Erfahrung, da wir alles selbst gemacht haben", sagt Gitarrist und Sänger Florian Prötzner. "Im Studio professionell aufnehmen, das ist immer so eine Sache, du musst auf den Punkt genau da sein, und das ist für uns, nachdem wir es nur als intensives Hobby betreiben, nicht leicht."

Wie üblich sind die Ideen zum Album bei gemeinsamen Urlauben (in diesem Fall auf dem Segelschiff) und im Proberaum entstanden. Aufgenommen wurde dann die Basis bei einem gemeinsamen Kurzurlaub in Osttirol, "und dann haben wir das nächste halbe Jahr im Proberaum Instrumente hinzugefügt, dazugesungen, alles aufbereitet, es war sehr viel Arbeit".

"On my own" ist einer der fünf neuen Songs von Brothers van Yarns.

Nach diesem "Do it yourself"-Ansatz haben sich die "Brothers" aber zum Finalisieren der Songs prominente Hilfe geholt - fertig gemischt hat das Album Emanuel Krimplstätter von den "Steaming Satellites", zum Mastern schickten die sechs Musiker ihre Aufnahmen in die weltberühmten Abbey Road Studios in London.

Weitere Auftritte der Band in und um Salzburg sind zwar in Arbeit, derzeit aber noch nicht spruchreif: "Wir sind sechs Leute, und unsere Instrumentierung mit Synthesizer, Akustigitarren, Ukulele, Samplepads, Flügelhorn etc. ist extrem aufwendig, da können wir leider nicht in jedes Beisl gehen und spielen, da muss die Technik passen", sagt Florian Prötzner.

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