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Corona: In den Bergen bleibt viel Müll zurück

Der Ansturm auf die Berge in der Coronazeit bleibt nicht ohne Spuren. Recyclinghöfe melden hingegen zwar weniger Hausmüll, aber mehr Sperrmüll.

Neben Zigaretten werden Dosen und Getränkeflaschen in der Natur entsorgt .
Neben Zigaretten werden Dosen und Getränkeflaschen in der Natur entsorgt .

Die Lockdowns haben das Littering verstärkt. Achtlos auf die Straße geworfene Mund-Nasen-Schutze, leere Dosen und Trinkflaschen im Wald oder entlang von Wegen: Littering bezeichnet das Wegwerfen oder Liegenlassen kleiner Mengen Abfall, ohne dabei die bereitstehenden Entsorgungsstellen zu benutzen.

Gemeinden sehen sich schon seit Jahren mit dem Problem konfrontiert. Herbert Matl vom Abfallwirtschaftsverband Pongau sagt: "Littering ist bei uns ein Dauerthema. Nicht nur im Pongau, sondern in allen Bezirken." Der Ansturm auf die Berge in den vergangenen Jahren, vor ...

KOMMENTARE (1)

Kurt Fuchs

Littering zeigt eigentlich am offensichtlichsten das Verantwortungsbewusstsein eines großen Teiles der Bevölkerung. Ich schließe daraus auch auf ein ähnliches Verantwortungsbewusstsein der gleichen Bevölkerungsgruppe, was die Einhaltung der simpelsten Verhaltensregeln zur Eindämmung der Corona-Infektion im Lande betrifft. Da braucht man sich gar nichts vormachen. Die Epidemologen sollten sich darüber auch einmal Gedanken machen, wenn sie sich nicht erklären können, warum die Infektionszahlen hierzulande so hoch sind.
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