Diese Woche werden nicht nur die Bewohner in 13 Seniorenwohnhäusern in Salzburg früher als geplant gegen das Coronavirus geimpft, sondern auch "besonders exponierte Mitarbeiter" in Spitälern. Das teilte das Land am Dreikönigstag mit.
"In einer Videokonferenz mit dem Bund wurde vereinbart, dass weitere zirka 2000 Dosen kurzfristig nach Salzburg kommen. Diese werden am Freitag in den Spitälern verabreicht", so Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP). "Es geht um jeden Tag, daher bin ich erleichtert, dass wir nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner in 13 Seniorenwohnhäusern früher als geplant gegen Covid-19 impfen können, sondern auch das medizinische und pflegerische Personal in den Spitälern. Je rascher wir impfen können, umso besser." Der Impfplan für Salzburg werde je nach Verfügbarkeit und Zuweisung von Dosen vom Bund weiter konsequent verfolgt.
Aufwendige Logistik für die zweite Dosis
Die gleiche Menge des Coronaimpfstoffs, der verabreicht wird, muss nach Informationen des Landes im Lager für die zweite erforderliche Dosis vorgehalten werden. Der bisher zugelassene Impfstoff wird demnach bei zirka minus 80 Grad Celsius gelagert und muss nach dem Auftauen innerhalb weniger Tage verabreicht werden.
In einem Fläschchen befinden sich zudem fünf Dosen, die erst vor Ort korrekt vorbereitet werden müssen. "Wir wollen und müssen schnell sein, aber diese Faktoren bedürfen einer gut überlegten Logistik. Es ist uns Medizinern enorm wichtig, dass keine einzige Dosis verloren geht, sie sind einfach zu kostbar", betont Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.
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