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Der "Wunderstollen" im Radhausberg wird 70

Gesucht wurde nach Gold, gefunden wurde ein Jungbrunnen. Seit 1952 wird der Heilstollen im Radhausberg für therapeutische Zwecke genutzt und lindert seither die Leiden von Schmerzpatienten.

Auf hölzernen Waggons, den „Grubenhunten“ wurden in den 1950er-Jahren die ersten Patienten in den Stollen gefahren.
Auf hölzernen Waggons, den „Grubenhunten“ wurden in den 1950er-Jahren die ersten Patienten in den Stollen gefahren.
Im Stollen wird seit den 1950er Jahren für die Gesundheit geschwitzt.
Im Stollen wird seit den 1950er Jahren für die Gesundheit geschwitzt.

Das Jahr 1952: Europa steht im Zeichen des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. In diesem Jahr erkennt die Salzburger Landesregierung das Heilvorkommen im Gasteiner Radhausberg an und ebnet damit den Weg zur Gründung der "Heilstollen Betriebsgesellschaft m.b.H. Gastein-Böckstein". Was 1952 mancherorts nur eine Randnotiz ist, wird mit 70 Jahren Abstand zum Meilenstein der Gasteiner Geschichte und zum Segen vieler Schmerzpatienten.

Die Geschichte des Bergbaus und der Stollen im Radhausberg reichen weitaus länger zurück. Gastein war im 16. Jahrhundert ...

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