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Drei Raubvorwürfe und mehrmals nächtens Feuer gelegt: 14- und 15-Jähriger in Salzburg vor Gericht

Der Erstangeklagte, ein Albaner, ist Fünfzehn, der Zweitangeklagte, ein Österreicher, gar erst Vierzehn: Trotz ihres jungen Alters müssen sich die beiden in Salzburg wohnhaften Schüler am kommenden Dienstag, 12. Jänner, wegen durchaus gewichtiger Vorwürfe vor einem Jugendschöffengericht verantworten.

Symbolbild.

Zum einen geht es um den Vorwurf der - teils schweren - Sachbeschädigung: Die beiden Burschen sollen im Herbst in der Stadt Salzburg zumindest drei Mal nächtens gezündelt haben - konkret steckten sie laut Polizei einen Mistkübel, einen Müllcontainer und einen Stromverteilerkasten in Brand. Bemerkenswert diesbezüglich: Das Duo war mit vier weiteren Jugendlichen im Zusammenhang mit einer Serie von insgesamt gleich 26 Papier- und Müllcontainerbränden ausgeforscht worden.

Im Hauptfaktum werden den Angeklagten aber gleich drei Raubtaten vorgeworfen. In Kuchl sollen sie am 18. November zwei Burschen unter Gewaltanwendung einen Geldbetrag (zehn Euro) bzw. einen Rucksack abgenötigt haben. In Salzburg-Parsch wiederum raubten sie laut Anklage einem 13-Jährigen in einem Park das Handy. Dem 13-Jährigen (Opferanwalt: RA Stefan Rieder) hat die Tat psychisch schwer zugesetzt.

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