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Ein Salzburger Spot schafft Aufmerksamkeit für Depressionen

MultiMediaArt-Studierende der FH Salzburg schaffen mit ihrem Kinospot Aufmerksamkeit für die Volkskrankheit Depression. Der Spot feierte am Wochenende seine Premiere in Hamburg.

Das Filmteam bei den Dreharbeiten in Berlin.
Das Filmteam bei den Dreharbeiten in Berlin.
Filmposter zum Spot „Mach Mal“
Filmposter zum Spot „Mach Mal“
Bild aus dem Spot „Mach Mal“
Bild aus dem Spot „Mach Mal“

Die MultiMediaArt-Studierenden Patricia Neuhauser, Christoph Platzer und Christoph Amort haben mit ihrer Idee für den Kinospot zum Thema Depression im Vorjahr den Nachwuchswettbewerb der Deutschen Werbefilmakademie gewonnen und ein Preisgeld im Wert von 20.000 Euro.

Der Spot "Mach Mal" entstand Anfang des Jahres in Zusammenarbeit mit einer professionellen Filmproduktionsfirma in Berlin. Die Studierenden wollen auf die Stigmatisierung von Depressionen aufmerksam machen.

Depression ist eine Krankheit, behandeln wir sie auch so

"Depressionen werden häufig nicht ernst genommen. Erkrankte bekommen Ratschläge, wie "Reiß dich zusammen' oder "Probier's mal mit Yoga'. Für die Betroffenen ist das wenig hilfreich. Die Botschaft unseres Spots ist: Depression ist eine Krankheit, behandeln wir sie auch so", erklärt Regisseur Christoph Amort.

Der Spot wurde vergangen Freitag bei der Award Show des Deutschen Werbefilmpreises in Hamburg erstmalig präsentiert. In den nächsten Monaten wird "Mach Mal!' in ausgewählten Kinos in Deutschland zu sehen sein.

"Wir würden uns freuen, weitere Partner - eventuell eine TV-Anstalt oder eine Betroffenenorganisation - für die Verbreitung des Spots zu finden. Unser Ziel ist es, damit möglichst viele Menschen zu erreichen", erklärt Drehbuchautorin und Produktionsassistenz Patricia Neuhauser.

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