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Eiskunstläuferin Flora Schaller tanzt von Erfolg zu Erfolg

Mit sechs Jahren lief sie ihren ersten Eiskunstlauf-Wettkampf. Heute ist Flora Schaller 18 und Junioren-Staatsmeisterin. Sie verfolgt gezielt ihren Traum auf Eis: Olympia.

Flora Schaller macht immer eine gute Figur auf Eis. Bild: Eisunion /Textmarka
Flora Schaller macht immer eine gute Figur auf Eis. Bild: Eisunion /Textmarka
Bild: Eisunion/Textmarka
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Flora Schaller beim Training in der Eislaufhalle im Volksgarten. Bilder (3): egbi
Flora Schaller beim Training in der Eislaufhalle im Volksgarten. Bilder (3): egbi
Flora Schaller beim Training in der Eislaufhalle im Volksgarten. Bilder (3): egbi
Flora Schaller beim Training in der Eislaufhalle im Volksgarten. Bilder (3): egbi
Flora Schaller beim Training in der Eislaufhalle im Volksgarten. Bilder (3): egbi
Flora Schaller beim Training in der Eislaufhalle im Volksgarten. Bilder (3): egbi
Bild: Eisunion/textmarka
Bild: Eisunion/textmarka
Flora Schaller Bild: egbi
Flora Schaller Bild: egbi

Wäre da nicht die Sache mit dem Helm gewesen, könnte Flora Schaller nun genauso gut im Eishockey erfolgreich sein. "Ich wollte nie einen Helm aufsetzen", sagt die Schülerin aus Salzburg.

Kontakt mit dem Eis hatte sie bereits mit zwei Jahren, als sie mit ihrer sechs Jahre älteren Schwester Sophia Schaller in der Eisarena war. Zwei Jahre später hatten beide denselben Weg: zum Training innerhalb des Eisteams Salzburg in den Volksgarten.

"Es ist cool, was man auf zwei Kufen alles machen kann. Die Sprünge sind auch extrem lustig", sagt die 18-Jährige.

Mit sechs Jahren lief sie ihren ersten Wettkampf, "dann ist es so weitergegangen". Nationale und internationale Erfolge prägen ihren Weg: Mit zehn wurde sie Vize-Schülermeisterin, mit 13 Jugend-Staatsmeisterin. Und mit 15 durfte sie mit zu ihrem ersten Junioren-Grand-Prix nach Slowenien.

Ein großer Erfolg war für Flora 2023 der Sieg der Juniorenstaatsmeisterschaft in Feldkirch.

"Underdog" wird Meisterin

"Es war ein so unglaubliches Gefühl. Ich war eigentlich der ,Underdog'. Keiner hat erwartet, dass ich gewinnen werde. " Favoritin war eine Linzer Läuferin.

Auch heuer reißt der Erfolgsfaden nicht ab. In den Bewerben zweier Junioren-Grand-Prix in Polen war sie "gut im Mittelfeld" platziert. In Nizza startete sie erstmals in der Kategorie Senior. "Es ist extrem cool, wenn du gemeinsam mit deinen Vorbildern auf dem Eis stehst" - wie mit der Japanerin Kaori Sakamoto beim Training 2023 in Holland.

Beim internationalen Wettkampf in Graz erreichte Flora mit ihrer Kür Platz drei. "Es war mein erstes internationales Podium." Nun stehen noch Celje (Slowenien) und Budapest (Ungarn) auf dem Programm - sowie die Staatsmeisterschaft in Dornbirn.

Stolz auf die junge Eiskunstläuferin sind auch ihre Trainerinnen Julia Kiefer und Violette Ivanoff. Auch die Lehrpersonen der SSM Akademiestraße haben ihre Freude mit der Mathe liebenden Schülerin. "Ich bin froh, dass mich die Lehrer so unterstützen", sagt Flora Schaller. Ihr Trainingsplan lässt nicht viel Zeit fürs Lernen offen - für die Einserschülerin kein Problem. Täglich steht sie, oft bereits um 7.10 Uhr morgens, auf dem Eis. "Wenn man aufs Eis steigt, fühl man sich so frei und mobil. Man kann so vieles machen." Mit viel Ehrgeiz arbeitet sie stetig auf ihr Ziel hin: die Junioren-WM Ende Februar 2025 in Ungarn und Olympia 2026.

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