Im Pongau ist es am Samstag gegen 8.00 Uhr früh zu einer Hangrutschung gekommen. Dabei wurde die Landesstraße zwischen St. Johann und Wagrain von rund 150 Kubikmetern Schnee und Erdreich verlegt. Da der Boden und der Schnee in dem steilen Gelände derzeit mit Wasser voll gesättigt sind, wurde die Straße bis Dienstagvormittag gesperrt, teilte das Land Salzburg mit.
"Es ist derzeit zu gefährlich, dort mit der Räumung zu beginnen", erklärte Landesgeologe Gerald Valentin nach einer Begutachtung der Stelle. In den Hängen neben der Rutschung seien derzeit mehr als 1.000 Kubikmeter Schnee und Erdreich labil. Für morgen und übermorgen seien außerdem Niederschläge prognostiziert. Am Dienstag soll dann über die weitere Vorgangsweise entschieden werden. Ausweichen kann man etwa über die Tauernautobahn.
In den vergangenen Tagen ist es in den Salzburger Bergen zu zahlreichen Rutschungen, Murenabgängen und Felsstürzen gekommen. Aufgrund des vielen Schnees, der warmen Temperaturen und des Schmelzwassers ist der Boden extrem feucht und gesättigt.