SN.AT / Salzburg / Chronik

Ex-Firmenchef ergaunerte Beihilfen für angebliche Covid-Kurzarbeit - Prozess in Salzburg

Unter der falschen Vorgabe, die Mitarbeiter seien in Kurzarbeit, bezog eine nun nicht mehr existente Firma vom AMS gut 100.000 Euro an Zuschüssen. Der Ex-Geschäftsführer erhielt dafür zehn Monate bedingte Haft.

Der Mann bekam rund 100.000 Euro an Zuschuss. Das AMS Salzburg hat bisher 22 Verdachtsfälle von rechtswidrig bezogenen Covid-Kurzarbeitsbeihilfen bei Polizei bzw. Staatsanwaltschaft angezeigt.

"Ich bin zur Gänze geständig. Da gibt es nichts herumzudeuteln." - Der einstige Geschäftsführer eines inzwischen nicht mehr bestehenden Salzburger Unternehmens druckste am Dienstag auf die Frage von Günther Nocker, dem Vorsitzenden Richter, nicht herum, ob er sich schuldig bekenne, betrügerisch Covid-Hilfsgelder bezogen zu haben. "Ja, ich habe im Fall von jedem Mitarbeiter falsche Stundenaufzeichnungen erstellt. Und dann auf Basis der falschen Stundenzettel Kurzarbeitsbeihilfe beantragt", gestand der Angeklagte vor dem Schöffensenat.

Tatsächlich zahlte das Arbeitsmarktservice (AMS) an das ...

KOMMENTARE (0)