Sturmböe hatte Weidezaun in Hochspannung geweht. Explosionsartiger Funkenüberschlag setzte Stallfassade in Brand.
Es waren dumpfe Explosionsgeräusche, die am Donnerstag kurz vor Mittag zahlreiche Bewohner in der Pinzgauer Gemeinde aufschrecken ließen. Wenig später wurde die Freiwillige Feuerwehr alarmiert. "Anfangs hieß es, beim Rieserbauern könnte etwas explodiert sein", sagte Ortsfeuerwehrkommandant Roland Rauchenbacher. 24 Feuerwehrleute rückten mit mehreren Fahrzeugen zu dem landwirtschaftlichen Anwesen am Berg aus und mussten Folgendes feststellen: "Offensichtlich durch eine Windböe ist ein Weidezaun in der Nähe des Anwesens in die dort verlaufende Hochspannungsleitung geweht worden. In weiterer Folge kam es zu einem Funkenüberschlag auf das Stallgebäude, der diese Explosionsgeräusche verursacht hat", so der Feuerwehrkommandant. Durch den Kurzschluss wurden die elektrischen Einrichtungen im Stall schwer beschädigt, die Fassade geriet in Brand. "Wir konnten das Feuer aus sicherem Abstand rasch löschen", so Rauchenbacher. Die Höhe des Schadens ist unbekannt.