Die Suche nach dem Fahrzeug wurde am Abend erfolglos abgebrochen. Feuerwehr will Bergung ab Mittwoch nochmals versuchen.

Der Mitarbeiter eines Pharmazievertriebs in Hallein zog am Dienstag weder die Handbremse bei seinem abgestellten Klein-Lkw an, noch legte er einen Gang ein. Mit fatalen Folgen. Als er sich kurz vom Fahrzeug entfernte, begann das Fahrzeug auf dem minimal abschüssigen Firmengelände Richtung Salzach zu rollen. Der Lenker bemerkte noch, dass sich das Fahrzeug in Bewegung gesetzt hatte, konnte es jedoch nicht mehr stoppen. Das Fahrzeug durchschlug daraufhin nach etwa 15 Metern am leicht abschüssigen Firmengelände die Einfriedung, fuhr über einen Radweg und stürzte dann über die Uferböschung in Richtung Salzach ab. Das Fahrzeug wurde von der stark wasserführenden Salzach mitgerissen. Für die Feuerwehren - es standen die Freiwillige Feuerwehr Hallein mit 34 Feuerwehrmännern und -frauen, neun Fahrzeugen und zwei Booten sowie die Berufsfeuerwehr Salzburg mit acht Feuerwehrmännern und -frauen sowie zwei Fahrzeugen im Einsatz - war es ein schwieriger Einsatz, der schlussendlich erfolglos abgebrochen werden musste. Aufgrund der starken Fließgeschwindigkeit der Salzach ist der genau Standort des Lkw derzeit unbekannt. Die Feuerwehrleute vermuten, dass sich das Fahrzeug bereits in der Nähe des Salzburger Stadtgebiets befindet. Der Einsatz wird am Mittwoch fortgesetzt.