Gleich zwei alkoholisierte Autofahrer, die noch dazu keinen Führerschein haben, flogen in der Nacht auf Freitag bei einem Verkehrsunfall auf der Tauernautobahn bei Hüttau auf. Und das auf äußerst skurrile Art: Bei einem ersten Unfall verlor ein Wagen einen Reifen, der auf die tiefer liegende Gegenfahrbahn fiel und von einem weiteren Pkw erfasst wurde. Die Lenker beider Fahrzeuge wurden so der Verkehrsverstöße überführt.

Gegen ein Uhr Früh kollidierte ein 20-Jähriger aus dem Pongau beim Überholen mit seinem Wagen seitlich mit einem Lkw. Dadurch kam das Auto ins Schleudern und touchierte mehrmals die Mittelleitschiene. Der Lenker und seine Beifahrerin überstanden den Unfall mit leichten Verletzungen, ein Alkomattest beim Lenker ergab einen Wert von 0,98 Promille. Außerdem stellte sich heraus, dass der 20-Jährige keinen Führerschein besitzt.
Bei dem Unfall verlor der Pkw des Pongauers einen Reifen, der auf die andere Richtungsfahrbahn fiel. Ein 49-jähriger Autofahrer aus der Steiermark übersah diesen auf der Fahrbahn und fuhr mit seinem Wagen dagegen, wobei sich der Reifen unter seinem Fahrzeug verkeilte. Auch dieser Lenker wurde zum Alkotest aufgefordert, der 1,36 Promille ergab. Als die Polizisten dann den Führerschein sehen wollten, mussten sie feststellen, dass auch dieser Lenker derzeit keine entsprechende Berechtigung hat.
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