SN.AT / Salzburg / Chronik

Grenzpolizei kennt auch bei Familiendrama kein Pardon

Andrea Schlagers Familie ist vom plötzlichen Tod des Vaters schwer getroffen. Die Grenzsperre verhindert, dass sich die Familie zumindest richtig beistehen kann.

Die Mutter in Laufen, die Töchter im Flachgau, der Vater plötzlich todkrank. Andrea Schlager erzählt ein dramatisches Grenzerlebnis.
Die Mutter in Laufen, die Töchter im Flachgau, der Vater plötzlich todkrank. Andrea Schlager erzählt ein dramatisches Grenzerlebnis.

Der 4. April wird Andrea Schlager noch lange als schwarzer Tag in Erinnerung bleiben. An diesem Tag hat die 43-Jährige erfahren, dass ihr 69-jähriger Vater nur mehr kurze Zeit zu leben habe. Zu dieser schrecklichen Nachricht kamen noch Umstände, die ...

KOMMENTARE (2)

Kurt Fuchs

Welch würdeloses und schäbiges Verhalten der Politiker. Die Grenzbeamten beiderseits machen ihren Dienst - und da gibst wie überall solche und solche, um das diplomatisch auszudrücken. Menschen die in ihrem Handeln immer einen Ermessensspielraum sehen und solche, die sich nur stur an ihre Vorgaben halten. Das ist heute so, und - man vergebe mir den Vergleich - das war auch von 1933/36 bis 1945 so.
Antworten

Peter Martin

Die Schließung der Grenzen ist ein unfassbarer Angriff auf die Würde und Grundrechte von vielen Menschen. Ich bin sehr enttäuscht und verärgert über die Entscheidungsträger. Nachbarn sollten in der Not zusammenstehen und sich helfen, anstatt sich einzuigeln. Die nationalistische Fratze hat es nun endgültig auch bei uns festgesetzt. Die Grenzen nach Deutschland werden ja schon seit 5 Jahren kontrolliert. Unsere lokalen Politiker auf beiden Seiten haben versagt. Europa ist damit für mich am Scheideweg. Unsere Kinder werden es ausbaden müssen. Sehr traurig!
Antworten