Die Polizei Hallein hat nun einen 23-jährigen Tennengauer ausforschen können, der im Darknet mehrmals Suchtmittel bestellt hatte. Beim Darknet handelt es sich um anonyme Netzwerke.

Eine bereits Ende Juli von dem Tennengauer bestellte und per Luftfracht von Spanien verschickte Lieferung von knapp 50 Gramm Cannabiskraut war im Zuge einer Zufallskontrolle durch das Zollamt in Wien Schwechat sichergestellt worden. Daraufhin bestellte der 23-Jährige beim selben Verkäufer eine weitere Lieferung.
Nachdem auch dieses Paket mit 28 Gramm Cannabiskraut durch den Zoll sichergestellt werden konnte, ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg am 11. Oktober eine Hausdurchsuchung beim Beschuldigten an.
Dort fanden die Beamten ein identes Paket mit acht Gramm Cannabiskraut, weshalb der Mann schließlich insgesamt zehn Bestellungen über diesen Weg gestand. Die Polizisten stellten auch zahlreiche Suchtmittelutensilien und mehrere Waffen, darunter auch verbotene (Teleskopschlagstöcke, Schreckschusswaffen, Elektroschocker), sicher.
Der Beschuldigte, gegen den seit 2015 ein behördliches Waffenverbot gilt, wird nach dem Waffengesetz und dem Suchtmittelgesetz bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt. Weitere Ermittlungen folgen.
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