Es fehlt an Servierpersonal. Badegäste werden weiterhin gastronomisch verköstigt.

"Im Hallenbad kannst du gut essen" - das war einmal. Aktuell heißt es: "Unser Bistro ist wegen Mitarbeitermangel von dieser Seite geschlossen." Diese Seite, das ist der Aufgang in das Restaurant. Die Badegäste werden weiterhin gastronomisch versorgt, sie holen sich ihre Speisen und Getränke an der Kassa selbst ab. "Wir haben einen Koch und eine Küchenhilfe, aber kein Servierpersonal", erläutert Oliver Stärz, der Geschäftsführer der Freges, zu der auch das Bistro gehört.
Mitarbeiter zu gewinnen sei generell ein Problem, vor der Wintersaison spitze sich die Situation noch zu. "Viele arbeiten dann lieber auf Skihütten, dort verdienen sie in drei Monaten natürlich mehr. Aber wir können eine Ganzjahresstelle anbieten, geregelte Arbeitszeiten, jede Mehrstunde wird abgerechnet, das ist alles sehr transparent. Dazu können Mitarbeiter unsere Infrastruktur kostenlos nützen, auch mit ihrer Familie. Und nicht vergessen werden sollte, dass, wenn man durchgehend beschäftigt ist, später auch ein höherer Pensionsanspruch besteht."
Ganz leer sind die die Bistro-Räume nicht immer. "Wir nehmen Buchungen von Gruppen an, diese sind planbar und dafür können wir temporär eigene Mitarbeiter einsetzen", sagt Stärz, der überzeugt ist: "Das Lokal hat Potenzial." Er würde sich über Bewerbungen freuen - auf dem an der Eingangstür angebrachten Zettel heißt es: "Sollten Sie an dieser Situation etwas ändern können, bewerben Sie sich bitte unter 0 65 42/785 Dw 11 oder kommen Sie persönlich zu einem Gespräch bei uns vorbei. Wir würden uns über Ihre Unterstützung sehr freuen."
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