Die 38 Plätze gliedern sich in das Frauenhaus Salzburg-Stadt, das Frauenhaus Pinzgau und dezentrale Schutzunterkünfte auf, erläuterte Höfferer. Er dementierte auch die Unterstellung, das Frauenhaus in Salzburg sei Trägern übergeben worden, "die über keine Expertise zu Frauenhausarbeit verfügen" und "nicht vernetzt" arbeiten sowie "intransparent agieren". "Das ist schlicht und einfach falsch", stellte Höfferer klar. Der ständige Austausch mit der Polizei, Justiz, den Jugendämtern, der Männerberatung und dem Gewaltschutzzentrum sorge seit Juni 2021 für einen reibungslosen Informationsfluss. Fallkonferenzen fänden seit dem Frauenmord im Mai 2022 in Piesendorf regelmäßig statt, hier gebe es eine spürbare Verbesserung in der Gewaltprävention. "Insgesamt wurden im Land Salzburg im Jahr 2022 48 Sicherheitspolizeiliche Fallkonferenzen angeregt. Davon wurden 23 durchgeführt", sagte der JAW-Geschäftsführer.
Vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser war vorerst keine Stellungnahme zu bekommen. AÖF-Geschäftsführerin Maria Rösslhumer war am Freitagabend telefonisch nicht erreichbar.