Leidenschaftliche und außergewöhnliche Klangperlen wurden heuer wieder bei den Hofhaimer-Tagen in Radstadt präsentiert. Eine hochwertige und eindrucksvolle Vielfalt, die das Publikum begeisterte.
Zu dem, was Elisabeth Schneider und ihr Team jedes Jahr mit den Hofhaimer-Tagen auf die Beine stellen, gibt es nichts Vergleichbares im Pongau. "Die Organisation kommt immer einem Kraftakt gleich", so Schneider.
Vergangenes Wochenende fanden die 33. Hofhaimer-Tage statt und wieder einmal kam es zu spannenden Konzerten, Klangtheatern, Lesungen, Wirtshausmusik und Matineen.
Wenn Elisabeth Schneider ruft, dann kommen sie alle: international gefragte, aber auch junge und außergewöhnliche Künstler.
Bei der ausverkauften Eröffnungsveranstaltung in der ausgeräumten k-tec-Halle in Radstadt war viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft anwesend, sogar Festspielpräsidentin Rabl-Stadler: "Eine außergewöhnliche Wertschätzung unserer Arbeit", freute sich Elisabeth Schneider.
Er solle in seiner Eröffnungsrede niemandem wehtun, hätte ihm seine Frau geraten, meinte Hubert von Goisern und hielt sich auch daran. "Kunst kann und muss aber auch schmerzend sein", betonte der Liedermacher, der sich sehr über die jüngsten politischen Entwicklungen gefreut habe: "Die Sonne scheint seither heller." Für Künstler seien solche Zeiten ein Geschenk, auch wenn "viele leider nicht von ihrer Arbeit leben können." Die anschließende musikalische Eröffnung durch die "Donauwellenreiter" mit Helmut Jasper an der E-Gitarre begeisterte das Publikum mit einer faszinierenden Klangästhetik. Leichtigkeit in den sinnlichen Klängen vermischte sich mit Tiefgang, Pop mit Jazz und Kammer- mit Weltmusik. Absoluter Hörgenuss, genau wie alle anderen Veranstaltungen der Hofhaimer-Tage: wunderbare musikalische Eindrücke und Begegnungen.