Nach einem Wohnungsbrand am Donnerstagabend in der Landeshauptstadt mussten zwei Menschen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital. Bei einem Feuer in einem Pferdestall verendeten in Salzburg-Liefering am Freitagmorgen zwei Tiere. Und im Pinzgau lösten Feuerwerkskörper zwei Brände aus.
Am Abend des 31. Dezembers brach kurz vor 19.00 Uhr im Wohnzimmer im ersten Stock eines Einfamilienhauses in Salzburg-Maxglan ein Feuer aus. Nach dem er die Flammen nicht mehr selbst löschen konnte, schloss der 48-jährige Eigentümer geistesgegenwärtig noch alle Türen, damit sich der Brand nicht weiter ausbreitet. Dennoch brannten zwei Zimmer zur Gänze aus.
Die Feuerwehr ging mit schwerem Atemschutz und einem Hochdruckrohr gegen die Flammen vor und konnte den Brand rasch löschen. Der Mann und seine Mutter dürften aber Rauchgase geschluckt haben und wurden von der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Laut Brandsachverständigen deutet alles auf ein technisches Gebrechen als Brandursache hin.
Pferdeboxen standen in Flammen Gegen 4.50 Uhr brach auch in einem kleinen Reiterhof in Salzburg-Liefering ein Brand aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen die Pferdeboxen aus Holz lichterloh in Flammen. Der Feuerwehr gelang es, einige Pferde zu retten. Zwei Tiere verendeten aber an einer Rauchgasvergiftung. Wie die Polizei am Freitagnachmittag mitteilte, ist bei dem Brand ein Schaden von rund 150.000 bis 200.000 Euro entstanden. Bei dem Feuer wurden insgesamt acht überdachte Pferdeboxen, eine Scheune fürs Heu, das Reiterstüberl und eine Sattelkammer schwer beschädigt.
Obwohl Feuerwehrleute sofort die Türen der Boxen öffneten und so zwei Pferde vor dem Verbrennen retten konnten, starben zwei Tiere an den Rauchgasen. Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, sei es um zwei weitere Tiere so schlecht bestellt, dass sie möglicherweise nicht überleben werden. Entgegen Meldungen vom Vormittag sei aber kein Pferd aus einer Box ausgebrochen. Hinweise zur Brandursache würden noch keine vorliegen.
In Kaprun dürften kurz nach Mitternacht mehrere Feuerwerksbatterien eine Hecke in Brand gesetzt haben. Die zehn Meter lange und vier Meter hohe Hecke ging in Flammen auf und beschädigte zwei in der Nähe geparkte Autos. Der Brand konnte aber rasch von der Freiwilligen Feuerwehr gelöscht werden.
Zell am See: Rakete setzte Dachstuhl in Brand Und in Thumersbach bei Zell am See hat um 0.30 Uhr eine Rakete den Dachstuhl eines Mehrparteienhauses in Brand gesetzt. Die Rakete landete auf einem Balkon im obersten Geschoß, von dort breiteten sich die Flammen aus. Urlauber in einem vorbeifahrenden Auto entdeckten den Brand und alarmierten die Einsatzkräfte. Die Bewohner des Hauses wurden sofort evakuiert, die Feuerwehr konnte die Flammen in kurzer Zeit löschen. Es gab keine Verletzten. Wer die Rakete abgeschossen hat, war nicht bekannt.