Die gebürtige Ramingsteinerin Antonia Santner entwickelte ein Gehirntraining-Programm, das Bewegung ins Oberstübchen bringt.
Was tun wir, um fit zu bleiben? Wir bewegen uns, achten auf die Ernährung und versuchen alles, um unseren Körper jung zu halten und lange attraktiv auszusehen. Wer macht sich aber Gedanken darüber, was hinter der äußeren Fassade passiert? "Die Gehirnleistung lässt bei Menschen erwiesenermaßen bereits ab einem Alter von 25 Jahren nach und man sollte deshalb bereits in jungen Jahren Zeit investieren, um dem unaufhaltbaren Abbau hinauszuzögern", sagt Sportwissenschafterin Antonia Santner. Sie hat mit Kort.X® ein innovatives Gehirn- und Bewegungstraining entwickelt, das dem geistigen und körperlichen Verfall der Leistungsfähigkeit entgegensteuert.
Jugendliche steigern ihre Denkgeschwindigkeit
Die Neurophysiologie hat Santner zum Mittelpunkt ihrer Forschungen gemacht. Seit 15 Jahren beschäftigt sie sich mit der gesundheitsorientierten Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dass man seine Gehirnleistung positiv beeinflussen kann, belegen aktuelle Forschungserkenntnisse und getreu dem althergebrachten Motto "Bewegung ist die beste Medizin" hat die selbst aktive Freizeitsportlerin ein Programm entwickelt, ihre geistigen Potenziale zu fördern: "So leiste ich meinen Beitrag dafür, dass Leute fit und vital bleiben und im Kopf weniger schnell einrosten."
Konkret wurde die Wirkung des Kort.X®-Trainings in einigen Studien nachgewiesen: Sechs- bis zehnjährige Schüler konnten ihre Konzentrationsleistung nach nur neun Einheiten signifikant verbessern und auch Jugendliche steigerten ihre Denkgeschwindigkeit und erhöhten damit ihren Intelligenzquotienten signifikant. Senioren berichten über ein besseres Körpergefühl und verminderte Vergesslichkeit.
Mit dem neuen Gehirntraining-Teppich wurde eine optimale Trainingsunterlage entwickelt, mit der man auf nur einem Meter über drei Millionen Übungsvariationen durchführen und damit gezielt Nervenleitbahnen aktivieren und neuronale Netzwerke im Gehirn ausbauen kann. "Es ist ein Mix aus abwechslungsreichen Variationen mit Armen und Beinen. Man reagiert auf Farben und akustische Signale und baut rhythmische Abfolgen ein, um in der Folge wieder ganz neue Übungen zu erlernen, die einen überraschen und zum Lachen bringen", sagt Santner. "Die Motivation dabei ist, sein bestehendes Wissen und Können zu nutzen und, darauf aufbauend, die neuronalen Strukturen auszuweiten. Letztendlich können damit die kognitiven Ressourcen erhöht werden."
Kein Sportunterricht an Schulen
"Unsere Kursteilnehmer sind ehrgeizig und motiviert", freuen sich auch die Kort.X®-Trainerinnen des Lungaus über die Begeisterung. Maria Fanninger und Adelheid Hinterberger berichten über viele positive Rückmeldungen und sind von der Wirkung dieses Gehirntrainings überzeugt. Ihre Kinder-, Erwachsenen- und Seniorenkurse sind regelmäßig ausgebucht. Und obwohl momentan keine Gruppentrainings des Vereins Kort.X® Lungau durchgeführt werden können, bleiben die Leute mittels Online-Videoeinheiten zu Hause aktiv.
Gerade durch die vorherrschenden Corona-Maßnahmen sei der "Bewegungsstillstand" noch größer. So gibt Antonia Santner speziell der Bewegungsmangel von Schulkindern sehr zu denken: "Die Bildschirmzeit der Kinder ist durch die Homeschooling-Maßnahmen noch höher als sonst. Die regelmäßigen bewegungsorientierten Aktivitäten in der Schule fallen gänzlich weg, das kann sich auf Dauer auf das geistige Leistungsniveau auswirken."
Während der Lockdown-Zeit hat Antonia Santner darüber nachgedacht, wie sie ihr einfach durchzuführendes Programm noch bekannter machen kann. Kurzerhand bewarb sie sich bei der bekannten Puls-4-Fernsehshow "2 Minuten 2 Millionen" und konnte bei ihrer Präsentation alle Investoren begeistern und von Kort.X® überzeugen. "Jetzt profitieren noch mehr Leute von diesem einzigartigen Training und bringen Bewegung in ihr Oberstübchen und auch im Lungau geht es rund, denn aus dem im Lungau eingerichteten Lager werden nun jeden Tag Gehirntraining-Teppiche in alle Teile Österreichs und in die benachbarten Länder versandt", freut sich Santner.
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