Nach dem Messerattacke auf der Pernerinsel am Mittwochnachmittag auf einen 20-jährigen Somalier ist die Identität des Täters nach wie vor unklar. Zwar wurde das verletzte Opfer, das nach der Tat mit einem Rettungshubschrauber ins UKH nach Salzburg geflogen werden musste, zu dem Angriff befragt. Die Aussage war aber laut Polizei ebenso wenig verwertbar wie die Angaben von Zeugen.
Bei dem Afrikaner handelt es sich laut Polizei um einen subsidiär Schutzberechtigten. Dieser Status bedeutet, dass der betreffende Asylbewerber zwar kein Asyl erhalten hat, aber aufgrund der Gefährdungslage in seinem Herkunftsland hier bleiben darf. "Der 20-jährige Somalier wohnt in Hallein mit anderen subsidiär Schutzberechtigten in einem Mehrparteienhaus", sagte Polizeisprecher Hans Wolfgruber. Die Kriminalisten hoffen nun, dass sich in den Ermittlungen im Umfeld des Mannes eine Spur ergibt.