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Neuer Anlauf: Baden für Hunde im Freibad

Ab 9. September gehen Hunde in 85 deutschen Freibädern baden. In Salzburg ist die Idee versenkt worden.

Bereits Ende Mai hat SPÖ-Gemeinderätin Karin Dollinger, selbst Frauerl von zwei Yorkshire-Terriern, einen Versuch unternommen, Hunden in den städtischen Freibädern einen Badetag zu ermöglichen. Nicht gemeinsam mit den Zweibeinern, sondern nach dem offiziellen Ende der Badesaison.

"Leider ist mein Antrag aus hygiene-technischen und haftungsrechtlichen Bedenken abgelehnt worden. Was 2017 ab 9. September in 85 deutschen Freibädern möglich ist, sollte auch in der Stadt Salzburg gehen", findet Dollinger. Sie hoffe jetzt auf ein rasches Umdenken.

In Salzburg steht das Ende der Freibad-Saison auch unmittelbar bevor. "Man sollte einfach einmal probieren, ob das Angebot angenommen wird oder eben nicht. Vor dem Ablassen des Wassers und der Endreinigung könnte man die Hunde noch einmal plantschen lassen."

Da Hunde einen möglichst "sanften Einstieg" über Stufen in das Becken bräuchten, halte sie das Lepi oder das Volksgartenbad für geeignet.

"Laut einer SN-Blitzumfrage können mehr als 70 Prozent der Menschen dieser Idee etwas Positives abgewinnen. Wenn man sich jetzt noch kurzfristig für den Versuch entscheidet, wären sicher viele Hundebesitzer angetan. Ermöglichen statt Verhindern gilt auch in diesem Fall", sagt Dollinger, und zitiert damit einen Wahlspruch der ehemaligen Landeshauptfrau Gabi Burgstaller.

Einen neuerlichen Antrag will Dollinger nicht stellen - sie hoffe auf ein Umdenken im Ressort von ÖVP-Vizebürgermeister Harald Preuner, der für die städtischen Erholungsbetriebe zuständig ist.

Warum das kühle Nass den Hunden in der Stadt Salzburg verwehrt blieb:

Screenshot.
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