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Neuer Radweg verbindet Zederhaus mit übrigem Lungau

Am Samstag wurde der neue Radweg feierlich eingeweiht. Rund eine Million Euro hat der knapp drei Kilometer lange Abschnitt gekostet. Nach zwei Jahren Bauzeit erfolgte unlängst die Fertigstellung.

Bürgermeister Thomas Kößler (l.) und LH-Stv. Stefan Schnöll freuen sich über den neuen Geh- und Radweg.Bild:
Bürgermeister Thomas Kößler (l.) und LH-Stv. Stefan Schnöll freuen sich über den neuen Geh- und Radweg.Bild:
Beim LN-Lokalaugenschein im September 2022. Bild: Hannes Perner
Beim LN-Lokalaugenschein im September 2022. Bild: Hannes Perner
Am vergangenen Samstag freute sich ganz Zederhaus über die Anbindung an das bestehende Radwegenetz im Lungau - der Radweg wurde feierlich eingeweiht. Bild: Gemeinde Zederhaus
Am vergangenen Samstag freute sich ganz Zederhaus über die Anbindung an das bestehende Radwegenetz im Lungau - der Radweg wurde feierlich eingeweiht. Bild: Gemeinde Zederhaus

Der neue Radweg von der Lenzlbrücke bis zur Ortsgrenze von St. Michael schließt eine Lücke in der Anbindung der Gemeinde Zederhaus mit den Orten im Zentrum des Lungaus. Im engen Zederhaustal verlaufen Tauernautobahn und Landesstraße meist nebeneinander. Fußgänger und Radler mussten die L 212 benutzen, um nach St. Michael oder zurück zu gelangen.

Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll: "Der neue Radweg bringt ein großes Stück mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität in den Lungau. Anrainer und Freizeitsportler profitieren gleichermaßen von der separaten Strecke."

Gebaut haben den Radweg die Spezialisten vom Güterwegerhaltungsverband. Zwei neue Brücken führen über den Zederhausbach, bei einem Steilstück wurde die Steigung deutlich entschärft: "Wichtig beim Bau war auch, den Flächenverbrauch zu minimieren, indem bestehende Betriebswege eingebunden wurden. So fällt der Eingriff in die Landschaft möglichst gering aus", sagt Landesrat Josef Schwaiger, zuständig für den ländlichen Wegebau.

Der Zederhauser Bürgermeister Thomas Kößler schätzt die Sicherheitsaufwertung für Einheimische und Gäste. "Ohne die Förderung aus dem Verkehrsressort wären die Kosten für unsere Gemeinde nicht zu stemmen gewesen. Und ohne das Einvernehmen der Grundbesitzer gäbe es heute ebenfalls keinen Radweg. Mit ihnen steht oder fällt ein solches Projekt", sagt der Ortschef und hält zudem fest, dass sein ganz besonderer Dank den Mitarbeitern des Güterwegerhaltungsverbands gilt: "Sie haben den neuen Weg sehr behutsam in die Landschaft gelegt."

Salzburgs Radwegenetz wächst weiter. Heuer werden rund acht Kilometer im ganzen Land neu gebaut. Zusätzlich wird noch in diesem Jahr mit Radwegen begonnen, die 2024 fertiggestellt werden. Im Lungau in der Gemeinde Muhr.

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