Eurasier-Rüde Henry saß in der Salzburger Innenstadt in einem versehentlich versperrten Fahrzeug fest. Da das Auto in der prallen Sonne stand, war höchste Eile angesagt. "Ich war gerade im Stadtgebiet zu einem anderen Einsatz unterwegs und bin sofort ins Andräviertel", berichtet Milenko Stankovic.
Der erfahrene Pannenhelfer war nach wenigen Minuten vor Ort und schaffte es, das Fahrzeug innerhalb kürzester Zeit aufzusperren. "Als ich den Kofferraumdeckel geöffnet habe, kam mir ein Schwall heißer Luft entgegen", so Stankovic. Die erleichterte Besitzerin befreite ihren Vierbeiner rasch aus seiner Hundebox und versorgte ihn mit Wasser. "Als ich ihn gestreichelt habe, hat er meine Hand geleckt. Ich werte das als ein "Dankeschön" in der Hundesprache", sagt Pannenhelfer Stankovic.
Einsätze, bei denen Menschen oder Tiere im Fahrzeug eingesperrt sind, haben beim ÖAMTC absolute Priorität. Vor allem bei Hitze zählt jede Sekunde. Geht in der Leitstelle ein entsprechender Notruf ein, dann bricht der nächstgelegene Pannenfahrer seinen aktuellen Einsatz ab und macht sich im Eiltempo auf den Weg.