Der Bischofshofener Trachtenverein "D'Hochgründecker" veranstaltet heuer wieder das traditionelle Palmbuschenbinden mit Kindern.

Der Brauch des Palmbuschen geht weit bis ins vierte Jahrhundert zurück. Mit bunt geschmückten Palmbuschen wird am Palmsonntag der Beginn der Osterwoche gefeiert. Der Tag erinnert an den Einzug Jesus in Jerusalem. Statt Palmbuschen - wie sie einst von den jubelnden Menschen Jesus auf den Weg gelegt wurden - werden bei uns traditionelle Palmbuschen gestaltet.
"Bei uns nimmt man fürs Binden immergrüne Zweige wie etwa Zeder, Wacholder, Eibe, Stechpalme, Thuje, Palmkätzchen und Buchsbaum", zählt Rupert Steiner auf. Der Obmann des Trachtenvereins D'Hochgründecker organisiert auch heuer wieder gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein Bischofshofen ein Palmbuschen binden für Kinder. Dieses steht unter dem Motto "Brauchtum erleben, Traditionen bewahren" und findet am 2. April von 14 bis 16 Uhr beim Pfarrzentrum Bischofshofen statt.
Nachdem Ostern heuer wieder sehr spät fällt, hat Steiner längst alle Palmkätzchen dafür gesammelt und hält sie gut verwahrt: "Auf schattigen Plätzen in höheren Lagen findet man sie vielleicht noch vereinzelt, sonst sind sie bereits gelb. Wir freuen uns aber über Grünzeug wie Buchs, Zedern oder Eiben, wenn das wer mitnimmt."
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, "es geht solange der Vorrat reicht."
Das Palmbuschen binden findet unter dem Motto "Brauchtum erleben - Traditionen bewahren" am 2. April von 14 bis 16 Uhr beim Pfarrzentrum Bischofshofen statt.
Kommentare