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Pinguine werden im Salzburger Zoo einziehen

Die Vorarbeiten sind abgeschlossen und die Bewilligungen liegen vor: Anfang März wird mit dem Bau einer Pinguin-Anlage im Afrika-Bereich des Salzburger Zoos begonnen. Wenn alles planmäßig verläuft, werden im Frühjahr 2020 Pinguine einziehen.

"Pinguine zählen zu den Sympathieträgern im Tierreich. Die flugunfähigen Vögel bewegen sich an Land eher unbeholfen, doch im Wasser sind sie wahre Meister im Schwimmen und Tauchen. Leider ist das Überleben von zwei Drittel aller Pinguinarten als "gefährdet" oder sogar "stark gefährdet" eingestuft. Deshalb haben wir uns entschieden, dass Pinguine zukünftig in Salzburg leben werden. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz und Erhalt der kleinen "Frackträger"", sagt Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner.


Ursprünglich kommen die meisten Pinguinarten auf der Südhalbkugel vor. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von den Galapagos-Inseln am Äquator bis zur Antarktis. Grebner: "Zum Wohlfühlen brauchen nicht alle Pinguinarten Kälte und Schnee. Einige kommen mit unseren, gemäßigten Temperaturen bestens zu Recht. Die neue, teilweise begehbare Anlage wird insgesamt etwa 300 Quadratmeter umfassen. Der 200 Quadratmeter große, naturnah gestaltete Landteil wird den Tieren viele Rückzugs- und Brutmöglichkeiten bieten. In dem stellenweise 1,8 Meter tiefen, 70 Quadratmeter großen Wasserteil können Zoo-Besucher durch Glasscheiben hindurch die Schwimm- und auch Tauchkünste der Tiere bewundern".

Die Technik für die Wasseraufbereitung sowie eine Futterküche für die faszinierenden Vögel finden im angrenzenden Haus Platz. In dem steht den Tieren dann auch ein Bereich zur Überwinterung zur Verfügung. Rund eine Millionen Euro sind für den Bau der gesamten Pinguin-Anlage budgetiert.

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