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Pinzgauer züchtete illegal Hunde und Pferde

Der 35-jährige steht zudem im Verdacht, diverse Dienstleistungs-, Einmiet- und Trickbetrügereien verübt zu haben. Der Schaden beträgt rund 20.000 Euro.

Der Verdächtige wurde am 4. Februar festgenommen.
Der Verdächtige wurde am 4. Februar festgenommen.

Ein 35-jähriger Pinzgauer steht im Verdacht, zwischen 16. Mai 2016 und 29. Jänner 2019 im Bezirk Braunau, im Flachgau und im benachbarten Bayern diverse Dienstleistungs-, Einmiet- und Trickbetrügereien begangen zu haben. Der arbeitslose Mann soll seine Zahlungsfähigkeit vorgetäuscht und so seine Opfer zur Herausgabe von Waren und Dienstleistungen verleitet haben. Die Polizei hat bisher 21 Geschädigte ausgeforscht, deren Schaden insgesamt rund 20.000 Euro beträgt.

Rechnungen für Tierarzt nicht bezahlt

Trotz eines aufrechten Tierhalteverbots betrieb der Pinzgauer im Innviertel eine Hundezucht. Um die Welpen verkaufen zu können, nahm er die Dienstleistungen von verschiedenen Tierärzten in Anspruch, die er nicht bezahlte. Außerdem führte der Verdächtige eine Pferdezucht und einen Einstellbetrieb. In diesem Fall soll der Mann nicht nur Tierärzte geschädigt haben, sondern auch Futterlieferanten. Zudem forschte die Polizei Kfz-Werkstätten, Tankstellen und Pensionen als Geschädigte aus.

Der 35-Jährige wurde am 4. Februar festgenommen und in die Justizanstalt Ried im Innkreis eingeliefert. Die Polizei ersucht mögliche weitere Geschädigte, sich bei der Inspektion Ostermiething unter der Telefonnummer 059 133 4211 zu melden.

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